Wolken und Mond sind ein und dasselbe, Berge und Täler sind jeweils verschieden; in der Großen Leere gibt es keine Wolken – transzendentes Wissen geht über solche Dichotomien hinaus. Sekundäre Denker wie Foucault, die die Welt von einem Sechstausender aus betrachten und nicht von einem Achttausender aus, und die sich nicht sehr mächtig und radikal über ihr Zeitalter erheben, können nur den Abglanz einer Ahnung hiervon erhalten. Wenn ich mich recht erinnere, sprechen auch die Poststrukturalisten von einem Außen, aber es erscheint bei ihnen vornehmlich als Schatten, außerhalb ihres theoretischen und spirituellen Aktionsradius; vom Außen aus blickt man in die Ewigkeit und nicht in die typologischen Variationen der Episteme, oder anders gesagt, in das Samsara. Was Yorick damit sagen will? Ja das würde ich nur zu gern wissen; es ist ein großes Geheimnis, ein brütendes Ei; sein mächtiger Schatten legt sich alsbald auch über Foucault.
