Kierkegaard, eigenartiger Schreiber, sage ich mir wieder als ich die „Philosophischen Brocken“ durchgehe; jeder andere hätte das nicht so geschrieben, wie er es schreibt, vielleicht liegt die „Ironie“ darin, denn dieser K. ist ja aber nicht jeder andere, sondern der Einzelne. Seltsame Mischung aus anziehendem und abstoßenden Stil – was hat er da eben geschrieben? Und ist es überhaupt wichtig? Ja und nein. Man wird leicht unaufmerksam bei der Lektüre, am schlimmsten bei der „Wiederholung“, aber das macht nichts, denn man kehrt immer wieder zu Kierkegaard zurück und liest ihn immer wieder (Ironie der „Wiederholung“). Vollständige Originalität und creatio ex nihilo bzw. aus sich selbst heraus, kaum referierend auf irgendwas anderes – wo hat man das schon? Man ist hier an den letzten und ersten Dingen. Wir sehen uns wieder im Kontinuum.
http://mentalfloss.com/article/535132/facts-about-soren-kierkegaard
https://aeon.co/essays/happy-birthday-kierkegaard-we-need-you-now