… und äußert sich über seinen Blog:
„Ich kam nie zur Ruhe: Am Tag danach, Fr: 11:12:2015, schob mich Sir eze mit dem 57A in die Galerie „Karenina“ nach Wien 1., Opernring 21/2. Stock/Tür 12, zur Lesung der heute unvorstellbar großen Dichterpersönlichkeit PHILIP HAUTMANN.
Er las aus seinen Texten: Erstens: „Yorick. Ein Mensch in
Schwierigkeiten“ (2010), zweitens: „Der uninterpretierbare Traum“ (2015),
drittens: „Das Buch vom seltsamen und unproduktiven Denken“ (2015). Sir
Philip Hautmann’s Hirn thront auf seinem Körper, vollbegossen mit Sperma.
Unvorstellbar, dass soetwas Göttliches heute noch aufblühen kann! Philip
sitzt unter seinem Hirn und schreibt sekundenpenetrant mit, was sich gerade
durch sein Hirn schießt.
Es ist also ein unmittelbarer Prozess in meinem Geist, den ich abbilde, wenn
ich sage: Ich male ein Quadrat. Ich weiß also nicht, was ich tue. Die
anderen da draußen wissen nicht, was ich tue. Sie sehen nur die Wortfläche.
Das Rechteck. Das Quadrat. Es ist gut, dass die nicht wissen, was ich tue.
Es ist gut, dass die nicht sehen können, wie ich aussehe. Ich glaube, wenn
die sehen könnten, wie ich in Wirklichkeit aussehe, verschissen, verkotzt
und Spermakrusten überall, dann wären sie ruiniert.“ (S. 96, „Das Buch vom
seltsamen und unproduktiven Denken“).“